
Das Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom (CHS) ist eine wenig diskutierte, aber zunehmend anerkannte Erkrankung, die einen kleinen Prozentsatz von langjährigen, hochfrequenten Cannabiskonsumenten betrifft.
Obwohl die Krankheit seit fast zwei Jahrzehnten dokumentiert ist, wissen viele Menschen im Vereinigten Königreich immer noch nicht, dass es sie gibt, und viele, die unter Symptomen leiden, wissen nicht, dass Cannabis die Ursache sein könnte.
Da die Verschreibung von medizinischem Cannabis immer häufiger wird und die THC Da die Anwendung von CHS weit verbreitet ist, taucht es immer häufiger in Kliniken und Notaufnahmen im Vereinigten Königreich auf.
Dennoch zweifeln viele Konsumenten immer noch daran, dass es CHS wirklich gibt, oft weil sie jahrelang Cannabis ohne Probleme konsumiert haben.
Diese Verwirrung in Verbindung mit den begrenzten Informationen über das Vereinigte Königreich führt dazu, dass viele Menschen online nach klaren Antworten suchen.
In diesem Leitfaden wird erläutert, was wir derzeit über CHS wissen, einschließlich der Symptome, der vermuteten Mechanismen, der Risikofaktoren und was Menschen im Allgemeinen tun können, wenn sie glauben, dass sie von CHS betroffen sein könnten.
Dies ist nur ein pädagogischer Überblick und keine medizinische Beratung.
CHS ist eine Erkrankung, die durch zyklisch auftretende Übelkeit, anhaltendes Erbrechen, Unterleibsschmerzen und zwanghaftes heißes Duschen oder Baden gekennzeichnet ist, um die Symptome vorübergehend zu lindern.
Sie betrifft in der Regel Menschen, die über einen längeren Zeitraum regelmäßig, oft täglich oder fast täglich, THC-reiches Cannabis konsumieren.
CHS wurde erstmals im Jahr 2004 definiert. Obwohl sich immer noch Mythen um dieses Syndrom ranken, gibt es inzwischen zahlreiche klinische Beweise dafür, dass es sich um ein echtes und identifizierbares Syndrom handelt.
Wichtige Punkte:
Die Krankheit ist nicht vollständig geklärt, aber es gibt mehrere Theorien.
Starker und langfristiger THC-Konsum kann zu einer Überlastung der CB1-Rezeptoren im Gehirn und im Darm führen, was eine Störung der Verdauungsfunktion zur Folge hat.
THC kann die Übelkeit bei niedrigen oder moderaten Konzentrationen verringern.
Bei hohen chronischen Dosen scheint sich das Verhältnis umzukehren und die Übelkeit zu verstärken, anstatt sie zu lindern.
Einige Studien deuten darauf hin, dass THC die Bewegung der Nahrung durch den Magen verlangsamen kann, was zu Übelkeit und Erbrechen führen kann.
Die Forschung deutet darauf hin, dass einige Menschen genetisch für CHS prädisponiert sind, was erklärt, warum nur ein kleiner Prozentsatz der Cannabiskonsumenten betroffen ist.
CHS gilt als unterdiagnostiziert, so dass die genauen Zahlen für das Vereinigte Königreich nicht bekannt sind. Allerdings:
Die Zunahme von Produkten mit hohem THC-Gehalt und der tägliche Konsum tragen wahrscheinlich zu diesem Trend bei.
CHS durchläuft im Allgemeinen drei Phasen.
Die Symptome verschwinden in der Regel vollständig, wenn der THC-Konsum eingestellt wird. Wenn der THC-Konsum wieder aufgenommen wird, kehren die Symptome häufig zurück.
Heißes Duschen aktiviert temperaturempfindliche Rezeptoren in den Haut.
Dieser sensorische Input scheint die Übelkeitssignale aus dem Darm und dem Gehirn außer Kraft zu setzen oder zu unterbrechen.
Die Wirkung ist vorübergehend und hat nichts mit der zugrundeliegenden Ursache zu tun, sondern ist ein durchgängiges Verhaltensmuster bei CHS-Fällen.
Es gibt keinen spezifischen Test für CHS. Die Diagnose basiert in der Regel auf:
CHS und CVS haben Gemeinsamkeiten, aber es gibt auch wesentliche Unterschiede:
Derzeit gibt es keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen CHS und CBD, CBG oder anderen nicht-toxischen Cannabinoiden.
Diese Verbindungen interagieren auf unterschiedliche Weise mit dem Endocannabinoidsystem und scheinen die CB1-Rezeptoren nicht übermäßig zu stimulieren.
Aus diesem Grund suchen manche Menschen, die den THC-Konsum reduzieren, nach Alternativen auf CBD-Basis.
Dies ist keine medizinische Beratung und nicht ein Anspruch auf Behandlung.
Der einzige in der medizinischen Fachliteratur dokumentierte, durchweg wirksame Ansatz ist der vollständige Verzicht auf THC.
Einige Personen benötigen während der akuten Erbrechensphase kurzfristige medizinische Unterstützung wie z. B. intravenöse Flüssigkeitszufuhr, aber die Symptome kehren in der Regel zurück, wenn der THC-Konsum wieder aufgenommen wird.
CHS tritt eher bei Menschen auf, die:
CHS ist wichtig zu verstehen, weil:
Dieser Leitfaden dient lediglich der Aufklärung. Zu den allgemeinen Schritten, die Menschen häufig unternehmen, gehören:
Vielleicht finden Sie es auch hilfreich, unseren Artikel über die Beziehung zwischen dem ECS-Gleichgewicht und dem Cannabinoidkonsum hier zu lesen: CBD vor THC: Grundierung des ECS für das Gleichgewicht.
Viele Menschen berichten, dass die CHS-Symptome verschwinden, sobald der THC-Konsum eingestellt wird.
Wenn Sie mehr über Cannabinoide erfahren oder die Möglichkeiten von CBD erkunden möchten, finden Sie vielleicht die folgenden Seiten hilfreich. Alle Links werden in einer neuen Registerkarte geöffnet.
Die folgenden Quellen wurden bei der Erstellung dieses Bildungsartikels berücksichtigt.
Diese Referenzen dienen lediglich der Transparenz und der allgemeinen Information.