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Wirtschaftliche Auswirkungen der Legalisierung von medizinischem Cannabis in Großbritannien: Eine umfassende Analyse

Wirtschaftliche Auswirkungen der Legalisierung von medizinischem Cannabis in Großbritannien

Inhaltsverzeichnis

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich sind ein Thema von wachsendem Interesse und Relevanz. Während Nationen auf der ganzen Welt zunehmend die medizinischen Vorteile von Cannabisprodukten nutzen, steht das Vereinigte Königreich an einem Scheideweg und wägt die potenziellen wirtschaftlichen Vorteile gegen die regulatorischen Herausforderungen ab.

In dieser Analyse werden wir uns mit den verschiedenen wirtschaftlichen Auswirkungen befassen und uns dabei auf Marktforschungsberichte und Wirtschaftsstudien stützen, um einen klaren und umfassenden Überblick zu geben.

Ob Sie nun ein politischer Entscheidungsträger, ein Investor oder einfach nur neugierig auf das Thema sind, dieser Artikel soll Ihnen praktische Einblicke in die potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen der Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich bieten.

Einführung in die Legalisierung von medizinischem Cannabis

Hintergrund und Kontext

Die Legalisierung von medizinischem Cannabis ist in verschiedenen Ländern Gegenstand von Diskussionen und gesetzgeberischen Maßnahmen. Im Vereinigten Königreich gewann die Diskussion an Schwung, nachdem eine Reihe von öffentlichkeitswirksamen Fällen das therapeutische Potenzial von Cannabis bei Erkrankungen wie Epilepsie und chronischen Schmerzen aufgezeigt hatte.

Im November 2018 unternahm die britische Regierung einen bedeutenden Schritt, indem sie Produkte auf Cannabisbasis für die medizinische Verwendung neu klassifizierte, so dass Fachärzte sie verschreiben können. Cannabis war nach dem Dangerous Drugs Act 1971 als Droge der Klasse B eingestuft. Diese Änderung der Rechtsvorschriften war ein entscheidender Moment, der die zunehmende Anerkennung des medizinischen Nutzens der Droge widerspiegelt. Trotz dieses Fortschritts ist der Zugang jedoch nach wie vor begrenzt, da strenge Kontrollen und eine vorsichtige Verschreibungspraxis vorherrschen.

Das Verständnis dieses Hintergrunds ist von entscheidender Bedeutung, da er die Grundlage für die Bewertung der breiteren wirtschaftlichen Auswirkungen der Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich bildet.

Derzeitiger Rechtsrahmen

Die aktuelle legal Die Rahmenbedingungen für medizinisches Cannabis im Vereinigten Königreich sind komplex und stark reguliert. Nach der Neueinstufung im Jahr 2018 wurden medizinische Cannabisprodukte unter Schedule 2 der Misuse of Drugs Regulations 2001 gestellt. Das bedeutet, dass sie von Fachärzten verschrieben werden können, aber nicht frei verkäuflich sind.

Das National Institute for Health and Care Excellence (NICE) stellt Leitlinien für die Verschreibung dieser Produkte zur Verfügung, vor allem für Krankheiten wie schwere Epilepsie, chemotherapiebedingte Übelkeit und Muskelspastik bei Multipler Sklerose. Dennoch ist der Zugang für viele Patienten nach wie vor schwierig, was zum Teil auf die vorsichtige Haltung der Ärzteschaft und die hohen Kosten für Verschreibung Produkte.

Dieser strenge Rahmen zielt darauf ab, die Sicherheit der Patienten mit dem therapeutischen Potenzial in Einklang zu bringen, aber er schränkt auch die breitere Akzeptanz medizinischer Cannabisbehandlungen ein und wirkt sich auf die Größe des Marktes und die wirtschaftlichen Möglichkeiten aus.

Zweck der Analyse

Der Zweck dieser Analyse ist es, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich zu untersuchen. Durch die Prüfung von Marktforschungsberichten und Wirtschaftsstudien wollen wir ein umfassendes Verständnis der potenziellen finanziellen Vorteile und Herausforderungen vermitteln. Dazu gehört die Bewertung der Marktgröße, der potenziellen Schaffung von Arbeitsplätzen, der Steuereinnahmen und der breiteren wirtschaftlichen Auswirkungen einer vollständig legalisierten medizinischen Cannabisbranche.

Darüber hinaus werden wir uns mit den vergleichenden Erfahrungen anderer Länder befassen, die medizinisches Cannabis bereits legalisiert haben, und daraus Lehren ziehen, die auf das Vereinigte Königreich übertragbar sein könnten.

Diese Analyse soll politische Entscheidungsträger, Investoren und die breite Öffentlichkeit über die damit verbundenen wirtschaftlichen Risiken informieren und eine faktische Grundlage für fundierte Entscheidungen und den öffentlichen Diskurs zu diesem Thema bieten.

Wirtschaftliche Vorteile der Legalisierung in der medizinischen Cannabisindustrie

Schaffung von Arbeitsplätzen und Wachstum der Industrie

Einer der überzeugendsten wirtschaftlichen Vorteile der Legalisierung von medizinischem Cannabis ist das Potenzial für die Schaffung von Arbeitsplätzen und das Branchenwachstum in der medizinischen Cannabisindustrie. In Ländern wie Kanada und den Vereinigten Staaten hat sich die legale Cannabisindustrie zu einem bedeutenden Arbeitgeber entwickelt, der vom Anbau und der Verarbeitung bis hin zum Einzelhandel und den Gesundheitsdiensten reicht.

Im Vereinigten Königreich könnte die Legalisierung von medizinischem Cannabis die Schaffung Tausender neuer Arbeitsplätze anregen, die sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten Chancen bieten. Dieses Wachstum könnte sich auch auf Nebenbranchen wie Sicherheit, Marketing und Logistik erstrecken und die wirtschaftlichen Auswirkungen weiter verstärken.

Darüber hinaus wären neue Bildungs- und Ausbildungsprogramme erforderlich, um die Arbeitskräfte mit speziellen Fähigkeiten auszustatten und so die weitere wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.

Durch die Schaffung eines soliden Rechtsrahmens für medizinische Zwecke könnte das Vereinigte Königreich Investitionen und Innovationen anziehen und sich so als führendes Land auf dem aufkeimenden globalen Markt für medizinischen Cannabis positionieren.

Steuereinnahmen und öffentliche Gelder

Die Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich könnte beträchtliche Steuereinnahmen generieren, ähnlich dem Potenzial, das in einem vollständig legalen Cannabismarkt gesehen wird. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass die Cannabisbranche sehr profitabel sein kann und durch Umsatz- und Gewerbesteuern sowie Lizenzgebühren erhebliche Beträge in die öffentlichen Kassen spült.

Diese neuen Einnahmen könnten verschiedenen öffentlichen Diensten wie dem Gesundheits- und Bildungswesen und der Infrastruktur zugewiesen werden und so den gesamtgesellschaftlichen Nutzen erhöhen. Außerdem könnten die höheren Steuereinnahmen dazu beitragen, die öffentlichen Ausgaben für die Strafverfolgung und das Justizsystem im Zusammenhang mit Cannabisdelikten auszugleichen. Durch den Übergang zu einem regulierten Markt könnte das Vereinigte Königreich Mittel, die zuvor für die Strafverfolgung ausgegeben wurden, für produktivere Zwecke einsetzen.

Dieser Ansatz kurbelt nicht nur die Wirtschaft an, sondern unterstützt auch das soziale Wohlergehen, was ein überzeugendes Argument für die wirtschaftlichen Auswirkungen der Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich ist.

Auswirkungen auf die Gesundheitskosten

Die Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich könnte sich erheblich auf die Gesundheitskosten auswirken, da sie erschwingliche und wirksame Behandlungen ermöglicht. Für viele Patienten bieten cannabisbasierte Behandlungen eine erschwinglichere und wirksamere Alternative zu herkömmlichen Medikamenten, insbesondere bei chronischen Erkrankungen wie Epilepsie, Multipler Sklerose und chronischen Schmerzen.

Durch den Zugang zu diesen alternativen Behandlungsmethoden könnte das Gesundheitssystem eine Verringerung des Einsatzes von mehr teuer Pharmazeutika und medizinische Verfahren. Darüber hinaus könnte der therapeutische Nutzen von medizinischem Cannabis zu verbesserten Ergebnissen bei den Patienten führen, was die Häufigkeit von Krankenhausaufenthalten und die langfristige medizinische Versorgung verringern könnte. Diese Verlagerung könnte den finanziellen Druck auf den Nationalen Gesundheitsdienst (NHS) verringern, so dass Ressourcen für andere wichtige Bereiche zur Verfügung gestellt werden könnten.

Während der anfängliche Aufbau eines regulierten Marktes für medizinisches Cannabis Investitionen erfordern könnte, könnten die langfristig geschätzten Einsparungen bei den Gesundheitskosten ein überzeugendes wirtschaftliches Argument für die Legalisierung darstellen.

Marktdynamik und Trends

Faktoren für Nachfrage und Angebot

Die Marktdynamik von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich wird von verschiedenen Nachfrage- und Angebotsfaktoren geprägt sein. Auf der Nachfrageseite werden das Bewusstsein der Patienten und die Akzeptanz von Behandlungen auf Cannabisbasis eine entscheidende Rolle spielen. Da immer mehr klinische Beweise die Wirksamkeit von medizinischem Cannabis belegen, wird die Nachfrage der Patienten wahrscheinlich steigen. Darüber hinaus wird das demografische Profil der Patienten, einschließlich Alter und medizinischen Bedingungen, werden Marktgröße und Wachstum beeinflussen.

Die Auswirkungen der Legalisierung von Cannabis auf Alkohol Dabei muss der richtige Preis festgelegt werden, um einen Anstieg des Cannabiskonsums zu verhindern.

Auf der Angebotsseite werden die Anbau- und Produktionskapazitäten für medizinisches Cannabis von entscheidender Bedeutung sein. Die gesetzlichen Anforderungen für den Anbau, die Verarbeitung und den Vertrieb von Cannabis müssen erfüllt werden, was sich auf die Angebotsmenge und die Marktzutrittsschranken auswirken könnte. Darüber hinaus könnten die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften und technologische Fortschritte bei den Anbautechniken die Produktionseffizienz steigern.

Externe Faktoren wie die internationale Handelspolitik und Partnerschaften mit etablierten Cannabisproduzenten können sich ebenfalls auf die Lieferkette auswirken. Das Gleichgewicht zwischen diesen Nachfrage- und Angebotsfaktoren wird für einen stabilen und florierenden medizinischen Cannabismarkt im Vereinigten Königreich entscheidend sein.

Investitionsmöglichkeiten

Die Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich bietet zahlreiche Investitionsmöglichkeiten. Britische Unternehmen wie Jazz Pharmaceuticals, Celadon Pharmaceuticals, Target Healthcare, GROW Biotech und Brown and Burk UK Ltd. sind aktiv an der Entwicklung und Herstellung von medizinischen Cannabisprodukten beteiligt.

Investoren können in verschiedene Segmente der Cannabis-Lieferkette einsteigen, vom Anbau über die Verarbeitung bis hin zum Einzelhandel und Vertrieb. Der Anbau bietet Potenzial für beträchtliche Renditen, insbesondere mit Fortschritten in der landwirtschaftlichen Technologie und nachhaltigen Anbaumethoden. Darüber hinaus könnten Unternehmen, die sich auf die Extraktion und Formulierung von Produkten auf Cannabisbasis spezialisiert haben, Investitionen anziehen, da die Nachfrage nach hochwertigen medizinischen Produkten steigt.

Neben dem Kerngeschäft der Cannabisindustrie bieten auch Nebengeschäfte wie Verpackungs-, Sicherheits- und Compliance-Dienstleistungen lukrative Möglichkeiten. Ein weiterer vielversprechender Bereich für Investitionen sind Technologieunternehmen, die spezialisierte Software für Cannabisunternehmen anbieten, einschließlich Bestandsverwaltung und Einhaltung von Vorschriften.

Darüber hinaus könnte die wachsende Akzeptanz von medizinischem Cannabis Innovationen in der Produktentwicklung anregen, die zu neuen therapeutischen Anwendungen und Verbraucherprodukten führen.

Indem sie diese Investitionsmöglichkeiten erkennen und nutzen, können die Beteiligten zum Wachstum und zur Stabilität des britischen Marktes für medizinischen Cannabis beitragen.

Wettbewerbslandschaft

Es wird erwartet, dass die Wettbewerbslandschaft des medizinischen Cannabismarktes im Vereinigten Königreich dynamisch und vielschichtig sein wird. Die Auswirkungen von illegalem Cannabis auf die Wettbewerbslandschaft und die potenziellen Auswirkungen der Legalisierung von Cannabis auf kriminelle Aktivitäten dürfen nicht außer Acht gelassen werden.

Zu Beginn könnte der Markt von einigen wenigen etablierten Pharmaunternehmen beherrscht werden, die über die Ressourcen verfügen, um das strenge regulatorische Umfeld zu meistern. Diese Unternehmen werden wahrscheinlich von Vorreitervorteilen wie dem Bekanntheitsgrad der Marke und den etablierten Vertriebsnetzen profitieren.

Mit zunehmender Marktreife könnten jedoch kleinere und stärker spezialisierte Unternehmen entstehen, die Nischenprodukte und -dienstleistungen anbieten, die auf bestimmte medizinische Bedingungen zugeschnitten sind. Auch internationale Akteure mit Erfahrungen auf anderen legalisierten Märkten könnten im Vereinigten Königreich Fuß fassen und fortschrittliche Technologien und bewährte Geschäftsmodelle mitbringen.

Außerdem wird sich der Wettbewerb nicht auf das Produktangebot beschränken. Die Unternehmen werden auch in Bezug auf Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit miteinander konkurrieren, was durch strenge klinische Studien und regulatorische Standards gefördert wird. Es wird erwartet, dass dieses Wettbewerbsumfeld die Innovation fördert und die Ergebnisse für die Patienten verbessert, was letztlich dem Wachstum und der Stabilität des medizinischen Cannabismarktes im Vereinigten Königreich zugute kommt.

Herausforderungen und Überlegungen

Regulatorische Hürden

Die Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich steht vor erheblichen regulatorischen Hürden. Der Europäische Cannabisbericht zeigt, dass trotz der hohen Produktionsraten im Vereinigten Königreich die Mehrheit der Cannabisextrakte, die medizinischen Cannabispatienten im Vereinigten Königreich zur Verfügung stehen, in anderen europäischen Ländern angebaut werden, was die regulatorischen Herausforderungen verdeutlicht.

Die strengen Kontrollen und strengen Genehmigungsverfahren, die von Behörden wie der Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA) und dem National Institute for Health and Care Excellence (NICE) festgelegt werden, schaffen hohe Eintrittsbarrieren für neue Marktteilnehmer. Um die Einhaltung dieser Vorschriften zu gewährleisten, sind erhebliche Investitionen in Forschung, klinische Studien und Qualitätssicherung erforderlich, die für kleinere Unternehmen unerschwinglich sein können.

Darüber hinaus beschränkt der derzeitige Rechtsrahmen die Verschreibung von medizinischem Cannabis auf eine begrenzte Anzahl von Krankheiten, was das Marktwachstum potenziell einschränkt. Die regulatorische Unsicherheit und das langsame Tempo der politischen Aktualisierungen können auch Investitionen und Innovationen in diesem Sektor verhindern. Darüber hinaus ist die Angleichung der britischen Vorschriften an internationale Standards entscheidend für die Erleichterung des Handels und die Gewährleistung der Produktqualität.

Die Überwindung dieser regulatorischen Hürden wird für die Etablierung eines robusten und nachhaltigen Marktes für medizinisches Cannabis im Vereinigten Königreich entscheidend sein.

Soziale und ethische Implikationen

Die Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich wirft auch verschiedene soziale und ethische Fragen auf. Die öffentliche Wahrnehmung von Cannabis, die seit jeher mit Freizeitkonsum und Drogenmissbrauch assoziiert wird, ist nach wie vor ein großes Hindernis. Um diese Wahrnehmung zu ändern und den medizinischen Wert von Cannabis anzuerkennen, bedarf es einer umfassenden Aufklärung der Öffentlichkeit und einer transparenten Kommunikation sowohl seitens der Regierung als auch der medizinischen Fachwelt.

Aus ethischer Sicht ist die Gewährleistung eines gerechten Zugangs zu medizinischem Cannabis von entscheidender Bedeutung. Es besteht die Gefahr, dass die hohen Kosten und die begrenzte Verfügbarkeit den Zugang auf diejenigen beschränken, die es sich leisten können, und damit die sozialen Ungleichheiten verschärfen. Darüber hinaus muss sich die medizinische Gemeinschaft mit ethischen Bedenken im Zusammenhang mit der Verschreibung von Behandlungen auf Cannabisbasis auseinandersetzen und den potenziellen Nutzen gegen die Risiken und Nebenwirkungen abwägen.

Darüber hinaus müssen die Auswirkungen auf gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Jugendliche und Patienten mit einer Vorgeschichte von Drogenmissbrauch sorgfältig bedacht werden. Die Auseinandersetzung mit diesen sozialen und ethischen Aspekten ist von entscheidender Bedeutung, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu fördern und die verantwortungsvolle Integration von medizinischem Cannabis in das britische Gesundheitssystem zu gewährleisten.

Öffentliche Wahrnehmung und Bildung

Die öffentliche Wahrnehmung und Aufklärung sind entscheidende Faktoren für die erfolgreiche Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich. In der Vergangenheit wurde Cannabis aufgrund seiner Assoziation mit Freizeitkonsum und illegalen Aktivitäten stigmatisiert. Die Überwindung dieses Stigmas erfordert eine konzertierte Aktion, um die Öffentlichkeit über den therapeutischen Nutzen und die Sicherheit von medizinischem Cannabis aufzuklären.

Aufklärungskampagnen sollten sich sowohl an die breite Öffentlichkeit als auch an Fachkräfte des Gesundheitswesens richten und dabei den Schwerpunkt auf evidenzbasierte Informationen und reale Patientenresultate legen. Dies kann dazu beitragen, die Substanz zu entmystifizieren und Vertrauen in ihre medizinischen Anwendungen zu schaffen. Darüber hinaus ist eine transparente Kommunikation seitens der Regulierungsbehörden und der medizinischen Fachkreise unerlässlich, um Missverständnisse und Bedenken auszuräumen.

Die öffentliche Wahrnehmung kann auch durch die Darstellung in den Medien und die Befürwortung durch angesehene Persönlichkeiten des Gesundheitswesens beeinflusst werden. Durch die Förderung einer besser informierten Öffentlichkeit kann das Vereinigte Königreich ein unterstützendes Umfeld für die medizinische Cannabisindustrie schaffen, eine breitere Akzeptanz fördern und eine reibungslosere Integration in das Gesundheitssystem ermöglichen.

Schlussfolgerung und Zukunftsaussichten

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich sowohl erhebliche Chancen als auch beträchtliche Herausforderungen mit sich bringen. Der UK Cannabis Report bietet eine umfassende Analyse des potenziellen Wertes und der Auswirkungen der britischen Cannabisindustrie für medizinische und Freizeitzwecke, einschließlich wirtschaftlicher Prognosen und Beschäftigungsmöglichkeiten. Zu den potenziellen Vorteilen gehören die Schaffung von Arbeitsplätzen und das Wachstum der Branche, höhere Steuereinnahmen, die die öffentliche Finanzierung stärken könnten, sowie positive Auswirkungen auf die Gesundheitskosten durch erschwinglichere Behandlungsmöglichkeiten.

Die Marktdynamik offenbart vielversprechende Investitionsmöglichkeiten und eine Wettbewerbslandschaft, die Antrieb Innovation. Allerdings stellen regulatorische Hürden nach wie vor ein erhebliches Hindernis für den Markteintritt und das Wachstum dar und erfordern erhebliche Investitionen in die Einhaltung der Vorschriften. Darüber hinaus sind die sozialen und ethischen Implikationen sowie die öffentliche Wahrnehmung und Aufklärung entscheidend für die erfolgreiche Integration von medizinischem Cannabis in das Gesundheitssystem.

Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert koordinierte Anstrengungen von politischen Entscheidungsträgern, Branchenvertretern und der medizinischen Gemeinschaft, um einen ausgewogenen und nachhaltigen Ansatz für die Legalisierung zu gewährleisten.

Potenzial für künftige Forschung

Das Potenzial für künftige Forschungen zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich und in anderen Ländern ist groß und vielschichtig. Ein wichtiger Bereich sind die langfristigen wirtschaftlichen Vorteile, einschließlich der Schaffung von Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen, die im Zuge der Entwicklung des Marktes laufend analysiert werden müssen. Darüber hinaus könnte die Erforschung der Kosteneffizienz von medizinischem Cannabis im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungen wertvolle Erkenntnisse für Entscheidungsträger im Gesundheitswesen liefern.

Ein weiterer vielversprechender Weg ist die Untersuchung der Ergebnisse für die Patienten und der Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit, was dazu beitragen könnte, die Verschreibungsrichtlinien zu verfeinern und die Behandlungsprotokolle zu optimieren. Vergleichende Studien mit anderen Ländern, die medizinisches Cannabis legalisiert haben, können Aufschluss über bewährte Verfahren und zu vermeidende Fallstricke geben.

Darüber hinaus wird die Erforschung der sozialen und ethischen Dimensionen, wie z. B. der gerechte Zugang und die öffentliche Wahrnehmung, von entscheidender Bedeutung für die Bewältigung gesellschaftlicher Bedenken sein. Durch Investitionen in umfassende Forschung können die Beteiligten evidenzbasierte Politiken und Strategien entwickeln, die den wirtschaftlichen und sozialen Nutzen der Legalisierung von medizinischem Cannabis in Großbritannien maximieren.

Politische Empfehlungen

Um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Legalisierung von medizinischem Cannabis im Vereinigten Königreich zu maximieren, sollten die politischen Entscheidungsträger mehrere wichtige Empfehlungen berücksichtigen. Erstens sollte der regulatorische Rahmen gestrafft werden, um den Markteintritt zu erleichtern und gleichzeitig hohe Standards für Sicherheit und Wirksamkeit aufrechtzuerhalten. Die Vereinfachung des Zulassungsverfahrens für neue Behandlungen auf Cannabisbasis kann Innovation und Investitionen fördern.

Zweitens sollten umfassende öffentliche Aufklärungskampagnen durchgeführt werden, um die Wahrnehmung zu verändern und Vertrauen in medizinisches Cannabis zu schaffen. Diese Initiativen sollten sich sowohl an die breite Öffentlichkeit als auch an Angehörige der Gesundheitsberufe richten und evidenzbasierte Informationen über die Vorteile und Risiken von Cannabisbehandlungen liefern.

Drittens muss ein gerechter Zugang gewährleistet werden, indem die Probleme der Preisgestaltung und der Verfügbarkeit angegangen werden. Die Bezuschussung der Kosten für einkommensschwache Patienten und die Ausweitung der Liste der Erkrankungen, die für eine Behandlung in Frage kommen, können zur Erreichung dieses Ziels beitragen.

Schließlich sollte die Zusammenarbeit zwischen nationalen und internationalen Akteuren gefördert werden, um den Wissensaustausch und die Übernahme bewährter Verfahren zu unterstützen. Wenn das Vereinigte Königreich diese politischen Empfehlungen befolgt, kann es einen robusten und nachhaltigen medizinischen Cannabismarkt schaffen, der wirtschaftliche und gesundheitliche Vorteile bietet.

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